NFP nach sensiplan® ist vergleichbar sicher wie die Pille – vorausgesetzt, die Partner halten die Methodenregeln ein.
- Das aber ist nur möglich, wenn eine Frau gelernt hat, sich zu beobachten, die Signale richtig zu deuten und die Regeln beherrscht.
- Hinzu kommt: Sicher geht’s nur, wenn der Partner mitmacht.
- Wichtig ist auch, daß ein Paar sich einig ist, ob es sich ein Kind wünscht oder nicht.
Die Sicherheit verschiedener Familienplanungsmethoden (Methodensicherheit):
Hochsicher (Perl-Index: 0 bis 0,5) |
Sehr sicher (Perl-Index: 0,5 – 1,5) |
Sicher (Perl-Index: 1,5 bis 5) |
Unsicher (Perl-Index: 5 und mehr) |
Sterilisation | Verhütungspflaster (Evra) | mechanische Mittel: Kondom Diaphragma |
Billings-Methode (Schleimmethode) |
Pille Verhütungsstäbchen (Implanon), Vaginalring (Nuvaring), Hormonspirale |
Spirale (IUP) Temperaturmethode |
moderne chemische Mittel | Coitus interruptus („Rückzieher“) ) |
NFP mit sensiplan® | Minipille Dreimonatsspritze |
Knaus-Ogino-Methode (Kalendermethode) |
Der Pearl-Index gibt an, wie viele von 100 Paaren, die eine bestimmte Methode ein Jahr anwenden, schwanger werden.
Die angegebenen Pearl-lndices beziehen sich dabei auf die methodisch mögliche Sicherheit (Methoden-Sicherheit), d. h. auf das, was die Methode bei richtigem Gebrauch auch leisten kann.
Die Gebrauchssicherheit („Was leistet die Methode unter Alltagsbedingungen?“) ist bei allen Methoden geringer. Eine deutsche Studie hat für sensiplan® aber immer noch einen Pearl-Index von 1,8 ermittelt (vgl. S. 20 in: Der Gynäkologe 1,2011).