1. Kursabend | |
Bedingungen der Fruchtbarkeit und Selbstbeobachtung Durch verschiedene körperliche Vorgänge wird die Fruchtbarkeit von Frau und Mann bestimmt. Um dieses Körpergeschehen einschätzen zu können, benötigt man Kenntnisse über den Zyklusverlauf der Frau, das Zusammenspiel der Hormone und die Möglichkeit der Selbstbeobachtung von Körpersignalen (Zervixschleim, Temperaturverlauf, Muttermund, Zykluslänge u. a.). Diese Erfahrungen hält die Frau/das Paar auf einem sog. Zykluskurvenblatt wie in einer Art Tagebuch schriftlich fest. Auf diese Weise wird der individuelle Rhythmus der Frau immer vertrauter und die Zeit der gemeinsamen Fruchtbarkeit deutlich. |
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2. Kursabend | |
Auswertung der Körpersignale I | |
Bestimmung des Endes der fruchtbaren Zeit An diesem Kursabend lernen Sie erste Regeln kennen, die helfen, die selbst beobachteten und aufgezeichneten Zyklusereignisse auszuwerten. Anhand von verschiedenen Zykluskurven-Beispielen werden die Bedingungen der Auswertung, Lebensrhythmus und Störungen besprochen sowie die Regeln zur Bestimmung des Endes der fruchtbaren Zeit innerhalb eines Zyklus erklärt. Dazu ist es hilfreich, wenn die Paare/Frauen bereits einige Erfahrungen mit den Beobachtungen (besondere individuelle Situation) einbringen können. |
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3. Kursabend | |
Auswertung der Körpersignale II | |
Bestimmung der unfruchtbaren Zeit am Zyklusanfang Der dritte Kursabend baut auf dem Erlernten des zweiten Abends weiter auf. Es werden die Auswertungsregeln zur Bestimmung der unfruchtbaren Tage am Zyklusanfang erklärt. Zudem beschäftigen Sie sich intensiver mit eventuellen Störungen im Zyklusverlauf und mit dem Thema „Sicherheit der NFP“. Dabei ist die Motivation des Paares, NFP den Regeln gemäß anzuwenden, von großer Bedeutung. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Gestaltung des sexuellen Umgangs miteinander während der fruchtbaren Zeit. Der Abend bietet diesbezüglich Gelegenheit zum Gespräch. Als zusätzliche Möglichkeit, die fruchtbare Zeit zu erkennen (besonders in Sondersituationen wie Stillzeit, Wechseljahre u. ä.), lernen Sie, wie die Gebärmutterhalsbeobachtung gemacht wird. |
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4. Kursabend | |
Individuelle Zyklusformen | |
In der letzen Kurseinheit besprechen Sie unterschiedliche Zyklusformen und die ihnen zugrundeliegenden hormonellen Voraussetzungen. Es wird die Auswertung besonderer Zyklussituationen, wie zum Beispiel eines Zyklus ohne Eisprung, erläutert. Auch die hormonellen Veränderungen durch das Eintreten einer Schwangerschaft werden erklärt und Sie lernen, wie Sie diese schon früh selbst feststellen können. Zudem besprechen Sie, welche Tage im Zyklus für die Verwirklichung eines Kinderwunsches besonders günstig sind. Erfahrungsgemäß können fast alle Frauen/Paare nach drei Zyklen NFP ohne weitere Beratung selbstständig und sicher anwenden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bei Problemen Rücksprache mit der Beraterin/dem Berater zu nehmen, ebenso die Einladung zu einem 5. Treffen. |
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5. Teffen | |
Es wird für ca. 4- 5 Monate nach Kursabschluss vereinbart, da zu diesem Zeitpunkt einige Erfahrungen mit NFP vorliegen und evtl. Unsicherheiten oder Veränderungen aufgetaucht sind. |