Für eine Kultur der Zärtlichkeit
Zärtlichkeit, Achtsamkeit, Sanftmut, Intimität – das sind Begriffe, die so etwas wie das Gegenprogramm zu einer Welt markieren, in der immer mehr Zeitgenoss*en den Wutbürger herauskehren, in der sogar führende Politiker* mit verbalen Rundumschlägen ihre Rücksichtslosigkeit demonstrieren und damit weiten Beifall finden.
Den Gegenentwurf wachhalten
Aber ist das noch zeitgemäß, von solchen Eigenschaften zu reden? Ist es nicht naiv, zu glauben, mit solch soften Werten die Welt gestalten und verändern zu können? Oder geht es nicht vielmehr darum, das „Spiel“ von Macht und Gegenmacht zu durchschauen und zu versuchen, gegenzusteuern, wo wir das können?
Genau dazu will das Blickpunkt-Thema „Von achtsam bis zärtlich“ des aktuellen Heftes 1/2018 der Zeitschrift neue gespräche einladen, in der Überzeugung: Diese Eigenschaften und Werte versetzen uns in die Lage, ruhig und gefestigt einen Gegenentwurf wachzuhalten, gleichsam in Gott verankert. Und wem wäre diese Aufgabe eindringlicher ins Stammbuch geschrieben als uns Christ*en, gemeinsam mit allen Menschen guten Willens?
„Wechselmodell“ und Fasten
Die weiteren Themen setzen sich mit dem „Wechselmodell“ nach Trennung auseinander („Eine Woche Mama, eine Woche Papa“) und nehmen Fasten von Ostern her in den Blick („Ein Weg in die Freiheit“).
„neue gespräche: Partnerschaft – Ehe – Familie“ erscheint viermal jährlich zu Themen, die Familien beschäftigen. Das Abonnement für vier Hefte pro Jahr kostet 10 Euro, das Einzelheft 3,90 Euro, jeweils zzgl. Versandkosten. Probehefte gibt es bei der Ehe- und Familienseelsorge und ihren Außenstellen im Bistum Augsburg.